Das ist die Erinnerung an meine Kindheit – als Hamburger Deern ist mir dieser süße Duft und dieser lecker klebrige Geschmack nie mehr aus dem Gedächtnis gegangen. Wie oft gab es zwischendurch mal ein Franzbrötchen? Zwar hat die Köstlichkeit inzwischen längst den Elb-Äquator überschritten und wird auch nach Niedersachsen exportiert – aber irgendwie es ist schwierig, das richtige Franzbrötchen zu finden. Manche sind sogar mit Blätterteig gemacht – geht gar nicht. Also hab ich mich entschlossen, sie mal selbst zu backen. Hier also das Franzbrötchen-Rezept:
Rezept: Franzbrötchen selbst gemacht
- 1 Beutel Hefe
230 ml Milch
500 g Mehl
100 g Zucker
1 Ei
1/4 TL Salz
etwa 200 g Butter
etwa 125 g Zucker und Zimt vermischt
Die Milch aufwärmen und mit der Hefe und einem Eßlöffel Zucker vermischen. Rund zehn Minuten stehen lassen, damit die Hefe reifen kann. Anschließend Zucker, Ei, Mehl. Salz und 100 g flüssige Butter hinzufügen, zu einem Teig kneten und gehen lassen, am besten über Nacht. (Ich habe zu wenig Milch genommen und die Butter vergessen, dadurch wurden die Franzbrötchen sehr trocken).
Am nächsten Morgen die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig ausrollen. Auf eine Hälfte des Teiges dünne Butterflocken geben, den Teig zuklappen und nochmals ausrollen.
Etwa 75-100 g Butter schmelzen und auf den schmal ausgerollten Teil streichen. Zucker und Zimt-Mischung (ich nehme immer 2 EL Zimt auf 100 g) drüberstreuen, wer es süßer mag, nimmt natürlich mehr Zimt und Zucker.
Dann den Teig zu einer langen Rolle aufrollen. Kleine Stücke abschneiden und mit einem Kochlöffel in der Mitte einmal fest eindrücken. Bei 180 Grad in den vorgewärmten Backofen, keine Umluft! Und solange backen, bis die beginnen, braun zu werden (je nach Größe der Teiglinge dauert das etwa eine halbe Stunde). Den herrlichen Duft in der Küche genießen und über die heißen Brötchen ein Geschirrhandtuch legen, während sie auskühlen. So bleiben sie schön weich.
Guten Appetit!
Du hättest gerne mehr Frühstücksideen? Wie wäre es mit Knuspermüsli, also Granola? Und hier gibt es ein Rezept für vegane Waffeln. Und hier gibt es vegane Pfannkuchen.
6 Antworten
Das erinnert mich sehr an „Pulla“, ein finnisches Gebäck. Das Rezept hat mir mal meine Austuschsschülerin mitgebracht. Super lecker!
Liebe Simone, es ist wohl der Zimt, der es so köstlich macht, finde ich jedenfalls. Liebe Grüße
Hallo Andrea,
wie Du unschwer bemerken wirst – ich bin in Deinen wunderbaren Blogs unterwegs.
Danke für dieses wundervolle Rezept für Franzbrötchen.
Ich liebe alles was mit Zimt zubereitet wird.
Lieben Gruß,
Lilo