Oyster-Sauce ist nicht vegetarisch, denn sie wird aus Austern gemacht. Wer dennoch nicht auf den Geschmack verzichten möchte, macht sich die vegane Alternative einfach selbst. Das Rezept für vegane Oyster-Sauce.
Oyster-Sauce selbstgemacht
Ich mag Gemüse aus dem Wok. Und ich mag diese asiatischen Saucen, leider kommt oft die Oyster-Sauce, also die Austern-Würzsoße in Rezepten vor. Sie ist leider nicht vegan und auch selten bio in der gekauften Variante. Deswegen habe ich mir jetzt einen Vorrat an Oyster-Sauce selbst gemacht.
Inhaltsstoffe der Austern-Sauce
Austernsauce selbst machen, hat noch einen ganz anderen Vorteil: Man weiß genau, was drin ist. Mir sind diese asiatischen Fertigsaucen ja immer suspekt, da sie oftmals Maisstärke und Glutamat enthalten. Gekaufte Austernsaucen enthalten oftmals zudem Gluten, da sie mit Weizen angedickt werden. Und natürlich enthalten sie Austern, wie eben der Name schon sagt.
Ist Oyster-Sauce Fischsauce? Ja, das hört man ja schon am Namen, doch anstatt frischer Austern wird heute oftmals nur Austernextrakt benutzt. Da ich am liebsten vegan esse und Muscheln sowieso nicht zu mir nehme, musste also eine Alternative her. Ein Ersatz für die Oyster-Sauce, die in vielen Rezepten angegeben ist. Der Ersatz war gar nicht so schwer zu finden, denn für Fischgemack braucht es nicht unbedingt Austern. Algen sind eine gute Alternative. Ich habe sogar Algen aus der Bretagne mitgebracht und habe sie in meiner Soße verwendet. Algen sind ein guter Ersatz für die Austern in der traditionellen Oyster-Sauce.
Zutaten für vegane Oyster-Sauce
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- 5 getrocknete Pilze (ich habe Shitake genommen) Steinpilze gehen auch, ebenso wie frische Pilze
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 150-200 ml Wasser
- 1 EL Algen (wenn es mehr nach Meer schmecken soll, einfach Menge erhöhen)
- 1 EL Zucker
- 1 EL Stärke
- 3 El Bio-Sojasauce
- 1/2-1 EL Salz [/su_list]
Rezept vegane Oyster-Sauce
Schritt 1: Fülle die Shitake-Pilze und die Algen in eine Schüssel und fülle sie mit dem Wasser auf. Lass die Pilze und die Algen mindestens 15 Minuten einweichen, gerne auch länger.
Schritt 2: Die Pilze aus dem Wasser fischen, unbedingt das Wasser aufheben. Anschließend das Wasser aus den Pilzen ausdrücken, sie klein schneiden und mit Knoblauch und der Zwiebel in der Pfanne anbraten.
Schritt 3: Die Bratmischung aus Pilzen, Knoblauch und Zwiebeln zu dem Einweichwasser geben, Salz, Stärke, Zucker und Bio-Sojasauce hinzufügen und mit dem Pürierstab oder dem Mixer zu einer Masse mischen.
Schritt 4: Masse in einem Topf kurz aufkochen lassen zum Eindicken. Durch ein Sieb in ein Gefäß seihen. Die vegane Oyster-Sauce in der selbst gemachten Alternative ist im Kühlschrank mindestens 1 Woche haltbar.
Kochen mit veganer Oyster-Sauce
Das Kochen mit veganer Oyster.Sauce geht einfach. Ich habe sie gleich für mein Wok-Gemüse benutzt. Einfach Brokkoli, Möhren, Apfel, Zwiebel, Knoblauch, Tofu und Erbsen bissfest garen, Sesamkörner daruntermischen und die Soße umtermengen. Köstlich!
Auf die Idee gebracht, eine vegane Alternative zur Oyster-Sauce zu machen, hat mich übrigens Jessica von Yummy-Travel, denn ich möchte unbedingt dieses Pad-Krapao-Rezept nachkochen, natürlich als vegane Variante. Die Oyster-Sauce vegan ist schon mal ein erster Schritt dahin.
4 Antworten
Also etwas kann mit der Mengenangabe des Wassers nicht stimmen, hab es probiert und es kommt im Leben keine Sauce raus, nur Brei!
Oh, danke für den Hinweis. Ich bin mir sicher, dass es bei mir geklappt hat, ich werde es noch mal ausprobieren. Viele Grüße
„Mir sind diese asiatischen Fertigsaucen ja immer suspekt, da sie oftmals Maisstärke und Glutamat enthalten“ Rate mal was Pilze (und auch Tomaten) in großen Mengen enthalten. Richtig: Glutamat
Danke für den Hinweis, da habe ich wieder etwas gelernt.