Kunstschnee ist ein schönes Element für die Deko zu Weihnachten. Er lässt sich leicht selbst herstellen, denn meistens hat man ihn sowieso in der Küche. Die Anleitung zum Kunstschnee selber machen.
Anleitung Kunstschnee selbst herstellen
Kunstschnee-Deko zaubert eine Märchenstimmung zur Adventszeit. Dafür müsst Ihr nicht extra in den Bastelladen gehen und Plastikzeugs oder sonst etwas Umweltunfreundliches kaufen. Meine Kunstschneedeko stammt aus der Küche, sieht gut aus und geht ruckzuck. Das Geheimnis ist Salz.
Ich habe eine alte Schachtel Salz im Keller gefunden, es hatte Wasser gezogen und war grobkörnig geworden. Als ich die Klumpen genauer betrachtete, kam ich auf die Idee, dass sie aussehen wie kleine Schneebälle. Ich habe mich in Kunstschneedeko versucht und finde, dass es gut aussieht. Das Beste daran: Alles sind Naturmaterialien oder Lebensmittel – also ist nichts giftig.
Zutatenliste Kunstschnee selbst gemacht
- Salz, am besten grobkörnig
- Kleber, am besten selbst hergestellt
- außerdem für die Dekoration:
- Zweige von Eiben, Tannen oder anderen Bäumchen
- Zapfen
- Schraubdeckelgläser
Kunstschnee am Teelichtglas aus alten Marmeladengläsern:
Bestreiche das Glas ganz dick mit dem selbstgemachten Kleister. Dann streue das Salz auf die Außenwände des Glases. Jetzt lass es eine Nacht trocknen – fertig.
Kunstschnee an Zweigen und Zapfen:
Bestreiche Zweige mit Kleber, streue Salz drauf und lass es über Nacht trocknen – fertig.
Alternative Methoden für Kunstschnee
Ich habe hier Kunstschnee aus Salz hergestellt. Du kannst es auch mit einer Puderzucker-Zuckermischung probieren.
Backpulver + Conditioner / Haarspülung:
Eine bekannte DIY-Methode: Mischen von Backpulver (Natron) mit weißer Haarspülung ergibt eine formbare, „schneeartige“ Masse.
Backpulver + Rasierschaum:
Wenn du Backpulver mit Rasierschaum mischt, entsteht eine sehr fluffige Variante, ideal für sensorisches Spiel.
Maisstärke / Speisestärke + Wasser + ggf. Lebensmittelfarbe:
Du kannst auch Stärke und Wasser mischen und dann als Kunstschnee einsetzen – mir gefällt es nicht so gut, da es nicht diese typischen Kristalle herstellt. Zudem ist die Konsistenz etwas fester.
Windeleinlage (Superabsorber-Polymer):
Manche DIY-Anleitungen zum Kunstschnee nutzen den Inhalt von Windeln (Sodium-Polyacrylat; es absorbiert viel Wasser) – ergibt eine sehr „fluffige“, nassem Schnee ähnliche Konsistenz. Ich mag das überhaupt gar nicht, da es nicht umweltfreundlich ist.
Häufige Fragen (FAQ)
Du hast Fragen zum Kunstschnee? Vielleicht findest du hier passende Antworten dazu.
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Welches Salz eignet sich am besten für den selbstgemachten Kunstschnee?
→ Ich nutze grobkörniges Salz . Man kann auch feinkörniges Salz nehmen, aber das sieht anders aus (feiner, „kristalliner“). Wichtig ist, dass das Salz trocken ist – feuchtes Salz verklumpt eher. - Wie lange hält der Kunstschnee?
→ Da es sich um Salz handelt, ist der „Schnee“ relativ haltbar, solange er nicht nass wird oder komprimiert wird. Bei dekorativem Einsatz (z. B. auf Gläsern, Zweigen) ist eine Jahresnutzung denkbar, bei Spielen eher weniger. -
Ist dieser Kunstschnee ungiftig / gesundheitlich unbedenklich?
→ Ja, da Salz verwendet wird, das typischerweise in der Küche vorhanden ist, und der Kleber idealerweise ebenfalls ungiftig – keine chemisch aggressiven Stoffe nötig. -
Wie entfernt man den Kunstschnee wieder?
→ Einfach abbürsten oder absaugen, bei Gläsern ggf. mit warmem Wasser abspülen (vorsichtig, damit der Kleber sich nicht ablöst, wenn das nicht gewünscht ist). -
Kann man den Kunstschnee auch für Spiele oder Schneeballschlachten benutzen?
→ Nicht ideal: Der Salz-Schnee ist eher dekorativ gedacht, nicht so weich wie echter Schnee oder andere DIY-Methoden, die für sensorisches Spiel ausgelegt sind.
3 Antworten
Perfekt Andrea ! Auf was für Ideen du kommst ! Großartig. Da wurde das Salz im Keller perfekt genutzt !
Ja, manches ist ein Glücksfall und so verklumptes Salz mag ich nicht wirklich in der Küche nutzen
Liebe Grüße
Hallo Andrea,
warum immer kompliziert oder gekauft.
Super Idee..… Marmeladengläser habe ich genug.
Danke für den Tipp. 🙂
Und ich sehe, Du hast noch mehr Tipps auf Lager….
LG