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Kalletal: Wandern auf dem Hexenberg

Kalletal, wandern, Hexenberg in Lüdenhausen
Inhaltsverzeichnis

Wer Baumwesen finden möchte und mystische Plätze, der findet im Kalletal bei Lüdenhausen einen wunderbaren Weg zum Wandern: Auf zum Hexenberg.

1. Unbekanntes Kalletal

Manchmal sind Reisen zwei Landkreise weiter schon Abenteuer. Vor allem, wenn man sich Zeit nimmt, in der Natur Dinge zu entdecken. Etwa Baumgesichter. Oder einfach nur schöne Aussichten. Der Hexenberg im Kalletal verbindet beides.

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Also auf ins Kalletal! Wohin? Na, ins Kalletal. Kennt kein Mensch? Das ist ja das Schöne, dort ist es eben noch richtig ursprünglich. Das Kalletal befindet sich zwischen Lemgo und Rinteln, im westlichen Zipfel von NRW, der eigentlich auch schon Niedersachsen sein könnte.

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Kleine Höfe liegen am Wegesrand.

Wir haben das Auto an der Almenaer Straße am Burgensteig abgestellt – und sind von dort aus ungefähr sechs km als Rundweg gelaufen. Zunächst ging es durch einen Wald, bei dem uns schon gleich zwei Kolkraben begegneten. Die Tiere folgten uns übrigens bis zum Endpunkt unserer Wanderung.

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2. Schnee und Eis

Die Wanderung an diesem Januartag war ein Schneetraum, denn ein Hauch von Weiß lag auf Wegen und Bäumen und brachte das Licht zum Glitzern. Doch das war es nicht allein, das unsere Aufmerksamkeit gefesselt hat, es war vielmehr dieses besondere Stück Wald. Ich habe ja eine Vorliebe für Baumgesichter und auf dieser Strecke haben wir ganz viele davon entdeckt. Der ganze Wald schien vor Naturgeistern nur so zu wimmeln, er steckte voller Leben und knorriger Geschichten.

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Baumgesicht.

Es gingsanft bergauf und der Wald veränderte sich. Plötzlich standen wir auf einer Lichtung mit sehr besonderen Bäumen, deren Würzeln freigelegt waren und wunderschöne Kunstwerke darstellten. Es war ein Kraftplatz der besonderen Art, ein Baumkreis.

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Schönes Panorama auf dem Hexenberg,

3. Hexenberg mit Panorama

Von dort aus ging es weiter auf dem Wanderweg gen Hexenberg. Ein Findling mit eingravierter Hexe weist auf die besondere Stelle hin. Tatsächlich ist es ein schöner Platz mit wunderbarer Aussicht, aber so richtig Hexenenergie war dort nicht zu spüren, eher in den Wäldern drum herum. Bänke laden dort zum Verweilen ein und tatsächlich ist der Blick über das Kalletal nicht nur weit, sondern ländlich schön. Man sieht Dörfer, deren Ansammlungen von kleinen Häusern noch die Anmutung von heiler Welt ausstrahlen.

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Blick auf Lüdenhausen.

Vom Hexenberg aus führte der Weg hinunter nach Lüdenhausen. Es lohnt sich, auf der linken Seite des Weges genauer zu schauen, dort sind nicht nur wundervolle Panoramablicke zu bestaunen, sondern dort finden sich auch die Reste eines jüdischen Friedhofes. Ein wenig weiter verwandelt sich der Weg in einen halben Hohlweg mit fantastischen Baumwesen, deren Wurzeln wieder freiliegen. Mit dem leichten Mooshauch auf den Stämmen bieten die Bäume grade im Winter ein wundervolles Bild.

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Ein wunderschön geschwungener Baum.

4. Bäume wie Kunstwerke

Doch das Schönste waren tatsächlich die vielen Gestalten, die sich in Wurzeln, im Stamm oder sogar in den verfallenen Baumstümpfen fanden.

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Na, wer sieht den Elefanten?

Wir wanderten nach Lüdenhausen, dem Dorf, in dem der Frisör passenderweise den Namen „Haarige Zeiten“ trägt. Hübsche Fachwerkhäuser säumten unseren Weg ebenso wie Campingbus-Oldtimer. Da ich aber selbst eine Camping-Fahrzeug-Oldtimer-Dame besitze, hielt sich meine Leidenschaft, mich in diese Autos hineinzuträumen in Grenzen und ich besah mir die Fachwerkhäuser näher. Eines ist direkt an den Bürgersteig gebaut. Erst später las ich, dass es sich um ein besonderes Haus handelte, denn es beherhergt eine Mikwe, ein früher rituell genutztes Bad.

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Abgestorbene Bäume.

5. Weg der Blicke

Wir wanderten weiter und erreichten bald die Auen der Osterkalle. Ich war so ins Gespräch vertieft, dass ich weder das Fachwerkhaus noch die Quelle fotografiert habe. Dafür den sich nun anschließenden Wald mit seinen wunderbaren Baumwesen und immer wieder schönen Blicken.

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Viel zu schnell war diese Wanderung vorüber. Ich glaube, wir waren genau zur richtigen Jahreszeit da, denn jetzt zeigen sich Bäume und der Wald in ihrer schlichten Schönheit, man kann die Baumwesen und Baumgesichter sehr gut erkennen, viel besser, als wenn Blätter drüber gewachsen sind.

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Der Hexenberg im Kalletal.

Die Wanderung ist eine besondere, der Wald und der Weg haben Kräfte, die leeren Akkus von wintermüden Menschen wieder aufzuladen.

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Gefrorener Stern.
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So eine schöne Zahl.
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Der Weg zum Hexenberg.
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Gehörntes Baumwesen.

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3 Antworten

  1. Fehlerhafte Bildunterschrift
    Unter dem Bild mit der Kirche steht „Blick auf Asendorf“, Asendorf hat jedoch keine Kirche. Das ist der „Blick auf Lüdenhausen“.

Wer schreibt hier?

Hallo! Ich bin Andrea Lammert. Als Wegreisende, Bücherschreibende und Bloggerin bin ich stets auf Achse.

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