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Dorfladen im Lesachtal – wie ein kleiner Hexenshop

Dorfladen in Maria Luggau, Lesachtal, Kärnten
Inhaltsverzeichnis
Dorfladen in Maria Luggau, Lesachtal, Kärnten
Dorfladen in Maria Luggau, Lesachtal, Kärnten
Dorfladen in Maria Luggau, Lesachtal, Kärnten

Im Kärntener Lesachtal ist alles anders: Hier steht das Brotbacken unter Denkmalschutz (wirklich!) und Korn wird mit Wasserkraft gemahlen. Es ist das vielleicht unberührteste Tal Europas. Und genau hier gibt es den ganz besonderen Dorfladen im Lesachtal. Was für eine schöne Idee: Der Einzelne kann etwas nicht bewerkstelligen, also schließt sich das Dorf zusammen und stellt ein Projekt auf die Beine. In diesem Fall eben einen Laden. Das gibt es doch hier auch, werdet ihr vielleich sagen. Dorfläden erleben tatsächlich eine neue Renaissance. Aber dieser Bauernladen nicht wie die anderen. Es ist ein Hexenladen – und alles, was dort verkauft wird, stammt aus dem Lesachtal. Nachhaltiger geht es kaum.“Käse, gestrickte Socken oder Tee – fast jeder Bauernhof produziert hier etwas“, erklärt Brigitte Lugger, die uns durch ihr Dorf Maria Luggau führt, das für das sein Kloster berühmt ist. Und genau gegenüber des Klosters befindet sich eben dieser Dorfladen im Lesachtal, der mich irgendwie an einen Hexenladen erinnert. „Allein könnten die Frauen ihre Produkte nicht verkaufen und schon gar keinen Laden führen, aber in der Gemeinschaft geht es eben.“

Dorfladen in Maria Luggau, Lesachtal, KärntenFichtennadelsirup im Dorfladen im Lesachtal

Dorfladen in Maria Luggau, Lesachtal, Kärnten
Dorfladen in Maria Luggau, Lesachtal, Kärnten
Dorfladen in Maria Luggau, Lesachtal, Kärnten

Wie sonst sollte man denn diese ganzen Produkte bezeichnen, die es wirklich in dieser Kombi nirgendwo anders zu kaufen gibt? Am harmlosesten ist noch das Brot, dessen Mehl hier noch per Wassermühle gemahlen wird. Oder die würzigen Frischkäsebällchen. Aber gleich gegenüber steht „vergrabener Sirup“. Ein Gemisch aus Fichtennadeln, das bei Atemwegserkrankungen helfen soll und wunderbar golden in seiner Flasche leuchtet. Oder Brennnessel-Kräutersalz. Andere Lebensmittelgeschäfte verkaufen Curry oder Kresse, hier gibt es Brennnesselsamen als Gewürz. Besonders gefallen hat mir der Kapuzinerblütenessig, ganz orange eingefärbt und oben schwammen die wunderbaren Blüten. Salben gegen schrundige Füße oder Öle gegen Gelenkschmerzen – alles wird hier im Tal selbst gemacht. Selbstsiedete Seifen duften in den Regalen und bei den vielen Cremetiegeln komme ich wirklich ins Überlegen, welche Zipperlein häufig in meiner Familie auftreten, dass ich mich mit Hausmittelchen eindecken könnte. Schaut selbst auf diesen Bildern – so stellt man sich doch einen Hexenladen vor, oder? Ich finde, das ist ein Projekt, das unbedingt nachahmenswert ist.

Mehr Informationen über Kärnten gibt es hier. Weiteres über das Lesachtal findet Ihr hier.

Die Reise wurde unterstützt von der Kärnten Werbung. Vielen Dank dafür!

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7 Antworten

  1. Du weißt schon, wie man einem den Mund wässrig macht. 😉 Und erinnerst mich nebenbei an die Hollerblüten, die noch warten. 🙂

  2. Wir würden gerne 2 x Beinwellsalbe (gerne per Vorkasse) von Elisabeth Strieder kaufen, können aber zur Zeit leider nicht persönlich kommen.
    Könnt ihr uns weiterhelfen.

    Vielen Dank für eine Antwort
    Ernst und Ute

  3. Liebe Andrea,

    ich bin ebenfalls auf der Suche nach der Beinwellsalbe hier gelandet.
    Kannst Du uns bitte die E-Mail-Adresse von Elisabeth Strieder geben, damit wir bei ihr anfragen können?

    Vielen Dank
    Ronald

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Hallo! Ich bin Andrea Lammert. Als Wegreisende, Bücherschreibende und Bloggerin bin ich stets auf Achse.

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...der Himmel zur blauen Stunde, tiefes Meer, das 3. Auge, ein Nazar-Amulett, mongolische Gebetsschals, der Mantel der Jungfrau Maria, Weite, Unendlichkeit und Harmonie, Türen in Marokko und Fensterrahmen in Griechenland, Tücher der Tuareg... und was fällt Euch zu dieser Farbe ein?

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