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10 Tipps für Quedlinburg

Quedlinburg, Harz, Tipps für Quedlinburg
Inhaltsverzeichnis

Romantisch, hübsch und voller niedlicher Fachwerkhäuser – Quedlinburg ist immer einen Abstecher wert, nicht nur, wenn man in den Harz will. Meine Tipps für Quedlinburg.

1. Essen in Quedlinburg: Crêperie Breite Straße

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Hunger in Quedlinburg und wenig Zeit? Nichts wie hin zur Crêperie in der Breiten Straße. Bei schönem Wetter sitzt man herrlich rückseitig des Rathauses mit Blick auf die Fußgängerzone und den Marktplatz. Drinnen dominieren bunte Möbel im amerikanischem Stil. Doch viel wichtiger als das Ambiente ist das Essen und das stimmt: Hier gibt es super Flammkuchen und herrlich knackige Salate, der Preis stimmt.

2. Besondere Häuser in Quedlinburg: Zum Roland

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Gegenüber der Crêperie befindet sich „Zum Roland“ – ein Café, das sich über ganze sieben Häuser erstreckt. Alles alte Fachwerkfassaden, die sich hier aneinander reihen. Der Roland gehört zu den Institutionen Quedlinburgs. Wer herkommt, sollte sich vor allem Kaffee und Kuchen nicht entgehen lassen, berühmt ist die Buttermilchtorte.

3. Tipp zum Essengehen: Prinz Heinrich

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In einer Seitenstraße, der Pölle, liegt dieses schnuckelige Restaurant Prinz Heinrich. Bei schönem Wetter locken die hübschen Außenplätze, aber auch drinnen ist das Ambiente fröhlich und modern. Hier gibt es die guten, alten Königsberger Klopse oder Spaghetti mit Bärlauchpesto. Ich bin ja mehr für den gratinierten Ziegenkäse. Aber auf der Speisekarte findet sich auch die gesündeste Pasta der Welt mit Chia, Roter Beete und Feigen, Ingwer und Steckrüben, ein kulinarisches Abenteuer.

 4. Sehenswürdigkeiten in Quedlinburg: Fachwerkmuseum

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Dieses kleine Gebäude ragt dickbäuchig auf die Straße – über das Fachwerkmuseum im Ständerbau muss man zwangsläufig stolpern, wenn man in Quedlinburg ist. Das kleine Haus ist eher unscheibar, so richtig spannend wird es auf der anderen Seite der Straße in dem kleinen Hof. Ein altes Feuerwehrauto, Schubkarren mit Holzrädern, duftende Rankrosen und ein Lehmschlag-Taubenturm verbreiten idyllische Landatmospäre und laden in die Zeitreise ins Mittelalter ein.

5. Blasiikirche

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Diese Kirche wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, hat aber zwei Besonderheiten. Zum einen gibt es am Eingang viele Einkerbungen ins Gemäuer und auch heute noch lassen sich Menschen beobachten, die mit dem Finger den Staub aus den Steinen holen und ihn sich an den Hals oder auf den Puls streichen. Im Mittelalter wurde dem Steinstaub heilende Wirkung nachgesagt und bis heute reiben sich manch hoffnungsvolle Hände an dem Portal. Im Inneren finden heute viele Konzerte und Lesungen statt, wer in der Nähe ist, sollte sich den Besuch gönnen.

6. Die Straße Himmel und Hölle

Quedlinburg war einst eine Stadt der frommen Frauen. In dem hiesigen Stift hatten die Äbtinnen das Sagen. Reiche Adelstöchter kamen zu ihnen ins Kloster, das bald durch Schenkungen zu großen Wohlstand kam. Das Stift ragt heute hoch über der Stadt in den Himmel und ist umgeben von vielen Sehenswürdigkeiten wie etwa der Lyonel-Feininger-Galerie. Alles natürlich Pflichtprogramm beim Sightseeing in Quedlinburg. Erhaben wie dieses Stift oben auf dem Berg lag, ist es nur logisch, dass es weiter unten in der Stadt auch eine Hölle geben musste. So heißt bis heute eine Straße in Quedlinburg, die auf jeden Fall auch den Besuch lohnt. Übrigens kann man dort sogar in einer Pension namens „Vorhof zur Hölle“ wohnen.

7. Eisenbahn- und Spielzeugmuseum

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Wer alte Eisenbahnen, Puppen oder Modellautos liebt, ist hier genau richtig: Das Eisenbahn- und Spielzeugmuseum Quedlinburg zeigt Schätze aus vergangener Zeit. Blechspielzeug, Wände voller Waggons und Lokomotiven, denn das Museum ist vor allem auf Eisenbahnen spezialisiert. Mädchen freuen sich eher über die Puppensammlung und viele Zinnfiguren regen zum Staunen an. Manches kann als Replik sogar vor Ort gekauft werden.

8. Bücher im Antiquariat

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Nicht immer sind Antiquariate eine Fundgrube, aber diese hier ist es. Vor allem, weil hier noch einige Bücher aus alten DDR-Beständen zwischen den Bänden stehen. Comics merkwürdigster Couleur lassen sich hier ebenso finden wie Klassiker oder eben DDR-politisch gefärbte Bücher, vor allem bei Schulbüchern wie etwa Französisch völlig spannend, wo man überall Propagandha einsetzen konnte.

 9. Antiquitäten bei Julius Sprengel

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Alte Stühle, Spitzendecken, Puppenköpfe, Porzellan – bei Julius Sprengel sieht es aus wie bei einer Haushaltsauflösung. Ein wenig durcheinander, herrlich wild und kreativ und voller Schätze. Jedenfalls für diejenigen, die ausharren und einen zweiten Blick wagen. Vielleicht findet sich hier ja die langgesuchte Untertasse zu Omas Sammelservice? Ich habe schon oft bei solchen Läden Erstaunliches gefunden. Auf jeden Fall regt das Stöbern die Fantasie an, man muss ja nicht immer gleich etwas kaufen.

10. Handwerk bei der Töpferei Schellbach

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Ganz klassische Krüge und Töpfe in Erdfarben bietet die Töpferei Schellbach, die in der Blasiistraße 5 ihren Sitz hat. Perfekt zum Stöbern, vor allem für diejenigen, die es etwas rustikaler mögen.

Ihr möchtet mehr über den Harz lesen? Dann schaut doch mal bei meinen anderen Artikeln vorbei. Ich habe über unglaubliche Orte im Harz geschrieben oder auch einen ganzen Reiseführer für den Harz zusammengestellt. Zudem liebe ich die Höhlenwohnungen und Wernigerode. Wenn Ihr mehr über Quedlinburg lesen wollt, schaut doch mal bei Roswitha und ihrem Blog „Bruder auf Achse“ vorbei.

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8 Antworten

  1. Danke für die tollen Tipps, liebe Andrea!
    Wir waren vor einigen Jahren schon mal in dieser wunderschönen Stadt und sie ist mir nie aus dem Kopf gegangen. Wir werden sicherlich nochmal hinfahren und sie den Kindern zeigen, dann nehmen wir deine Tipps mit ins Gepäck.

    Hab ein schönes Wochenende, Barbara

  2. Andrea, das ist ein ganz toller Blogbeitrag. Quedlinburg ist wirklich sehr schön, leider waren wir schon länger nicht mehr dort. Erst in die Creperie und dann zum Antiquitätenladen… Danke für die Tipps und liebe Grüße aus dem Oberharz!

  3. Danke, liebe Lisa, das freut mich total, vor allem von jemandem aus dem Harz soetwas zu lesen <3. Ja, der Crepeladen ist richtig nett. Und Quedlinburg ja sowieso. Dann freu ich mich, bei dir dann was zu lesen. Liebe Grüße

Wer schreibt hier?

Hallo! Ich bin Andrea Lammert. Als Wegreisende, Bücherschreibende und Bloggerin bin ich stets auf Achse.

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