Rhabarbersaft ist herrlich, vor allem als Rhabarberschorle ein Gedicht. Rhabarbersaft lässt sich leicht selbst machen – und so hat man die eigene Schorle immer bereit.
Omas Rhabarbersaft
Das gab es bei meiner Oma immer und ich mochte es so: Rhabarbersaft. Bei ihr gab es Leitungswasser dazu, ich mische ihn mit Sprudel zur Rhabarberschorle, das prickelt so schön auf der Zunge. Ich mag diesen sauren, einzigartigen Geschmack und zudem ist Rhabarber auch noch unglaublich gesund.
Inhaltsstoffe von Rhabarber
Rhabarber enthält viel Vitamin C, sowie Kalcium und Kalium. Er unterstützt die Verdauung und ist ein prima Nährboden für die guten Darmbakterien. Er ist ein altbekanntes Hausmittel bei Verstopfung, da er den Darm wieder in Gang bringt. Das tun übrigens die Gerbstoffe, die den typisch bitter-sauren Geschmack des Rhabarbers ausmachen. Aber auch das enthaltene Eisen und Phosphor sind gesund für den Körper. Rhabarber enthält sogar Phytohormone, also pflanzliche Hormone, die östrogenähnlich wirken.
Wirkung von Rhabarbersaft
Auch im Rharbarber enthalten ist Oxalsäure, sie kann bei manchen Menschen Übelkeit oder Magenschmerzen auslösen. Auch bei Nieren- und Gallenproblemen ist Oxyalsäure nicht ideal. Aber in Maßen genossen, geht alles doch irgendwie. Und normalerweise trinkt man Rhabarbersaft auch als Schorle und nicht kistenweise.
Rhabarbersaft selbstgemacht – das Rezept (ohne Entsafter)
Zutaten
- 1 kg Rhabarber
- 1,5 l Wasser
- 250g Zucker
- Saft von 2 Bio-Zitronen
Das Rezept für selbstgemachten Rhabarbersaft
Den Rhabarber waschen und die Stängel in kleine Stücke schneiden. Den Zitronensaft dazu geben, mit Wasser aufffüllen und Zucker dazugeben. 20 Minuten köcheln lassen. Dann den Saft durch ein Sieb abseihen, am besten das Sieb mit einem Mulltuch auslegen. Den Saft so heißt wie möglich in sterile Flaschen füllen. Er hält sich bis zu einem Jahr im Keller, aber meistens ist er vorher ausgetrunken. Die Rhabarberreste nicht wegwerfen, sondern daraus Marmelade kochen!
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