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Die schönsten Strände auf Milos

Die schönsten Strände auf MIlos, Griechenland, Liste der schönsten Strände auf Milos
Inhaltsverzeichnis

Um die letzten Sonnenstrahlen zu tanken, ist Milos ein perfektes Reiseziel für den Herbst. Hier kommt ein Überblick über die schönsten Strände der griechischen Insel.

Griechenland ist gerade Trendziel. Thomas Cook hat bei Reisen nach Griechenland 2018 schon 27 Prozent Zuwachs verbucht und rechnet sogar noch mit steigenden Zahlen im nächsten Jahr. Ich könnte auch schon wieder dort hinreisen. Meine griechische Lieblingsinsel ist Milos, dort gibt es auch wunderbare Strände. Ich zeige euch hier meine schönsten Strände auf Milos.

#1. Strände auf Milos: Farbenfrohe Felsen in Firiplaka

Weiße Felsen, die aussehen, als seien sie mit rotem Puder überzogen, rahmen diesen langen und breiten Sandstrand ein. Er ist gut erschlossen, lässt sich mit dem Bus erreichen und verfügt über Bars und sogar Vermietungen von Gazebos und Liegen, die leider aber ganz schön teuer sind. Hier ist viel los, eine schöne Alternative für alle, die sich nicht trauen, das Seil bei Tsigrado herunter zu klettern. Es gibt zudem auch Felsen, die man erklimmen kann oder vor denen es sich wunderbar schnorcheln lässt. Ein Blickfänger ist zudem der Felsbogen vor dem Strand. Fazit: Ein schöner. breiter Sandstrand mit farbenfroher Felskulisse.

Milos, Kraftplatz, Kykladen, Griechenland
Farbpracht in Firiplaka
Ein wunderbarer Platz zum Entspannen

#2. Tsigrado: Strand mit Seil und Abenteuerfaktor

Eindeutig mein Favorit auf Milos – aber auch nur etwas für Abenteuerlustige. Der Strand gleicht einem Strand auf den Seychellen oder im Indischen Ozean mit seinem türkisblauem Wasser und den Grotten und Steinen. Doch wie es Schönheiten oft an sich haben, ist er schwer zu erreichen. Durch eine schmale Felsenspalte müssen sich die Besucher per Seil hinunterlassen und später auf abenteuerlichen Leitern das letzte Srück überbrücken. Ich fand es toll, die Kinder auch, aber manch einer sah es und hatte Panik in den Augen. Gelohnt hat es sich auf alle Fälle, denn am Strand gibt es auch richtige Höhlen. Fazit: Etwas für Abenteurer, wegen der Seile. Doch es lohnt sich, hat man es geschafft, ist es paradiesisch schön dort.

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Bucht von Tsigrado
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Abgang an den Strand

Milos, Kraftplatz, Kykladen, Griechenland

#3. Paliochori: Schwefelquellen und rote Felsen

Eine heiße Quelle an einem Strand? Nichts wie hin da! Dass es dort allerdings dann nach verfaulten Eiern riechen würde, daran hatte ich nicht gedacht. Aber nur am Anfang des Strandes, auf der Höhe der heißen Quellen eben, denn mit den Fumarolen tritt auch Schwefel aus dem Wasser, das eben diesen Geruch erzeugt. Und ein eisenhaltiger Stoff muss es auch sein, denn das Meer ist an einer Stelle in Milos ganz rot. Auf jeden Fall gibt es hier beim Schnorcheln auch eine ganz andere Fischwelt als an den anderen Stränden. Zudem ist Paliochori einer der beliebtesten Strände der Insel mit Restaurants, Jet-Ski-Verleih und Kanutouren. Liegen zum Mieten gibt es auch und der Strand lässt sich gut mit dem Bus erreichen. Fazit: Die teilweise roten Felsen sind ein Erlebnis, ebenso wie die Schwefelquellen, die auch an nicht so warmen Tagen für angenehme Wassertemperaturen sorgen. Der Strand an sich ist etwas kieselig und er beginnt flach, fällt aber schnell richtig tief ab.

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Kieselstrand in Paliochori
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Was für Farben!

Die schönsten Strände auf MIlos, Griechenland, Liste der schönsten Strände auf Milos#4. Pollonia: Breite Bucht, Hafen und Trubel

Der kleine Hafenort im Osten der Insel ist Abfahrtshafen für Tagesausflüge nach Kimolos – und verfügt über eine schöne Bucht mit einem Sandstrand, einer Restaurantmeile und günstig gelegenen Appartements. Wer strandnah wohnen will, für den ist Pollonia ideal, da man hier gleich ins kristallblaue Wasser hüpfen kann. Der kleine Hafen mit den Fischerbooten sorgt für Abwechslung. Fazit: Vor allem Kinder kommen mit den Spielgeräten wie Schaukel und Co. am Strand voll auf ihre Kosten. Er ist gut erschlossen mit Restaurants und Co und nicht so verträumt, abgelegen wie viele andere Strände der Insel. Ein wunderbarer Ort zum Wohnen auf Milos.

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Strand von Pollonia

#5. Papafragas: Felsbogen und Ausgrabungen

Es ist zwar nur ein Ministrand, aber die Umgebung ist wirklich phänomenal. Denn zum einen befinden sich dort Ausgrabungsstätten. Aber die sind für Strandmenschen oft nicht interessant. Was ihn einzigartig macht, ist die Einkerbung, die sich das Wasser tief in die Felsen gearbeitet hat. In dieser Höhle haben sich die Piraten von Milos einst versteckt, eine tiefe Meereshöhle auf der Insel. Fazit: Ganz nett mal für einen Abstecher.

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#6. Sarakiniko: Mondlandschaft und türkises Wasser

Die berühmteste Bucht der Insel – beliebtes Fotomotiv und Wahrzeichen von Milos, weil es so aussieht wie eine Mondlandschaft. Darüber habe ich ausführlich hier geschrieben. Hier waren wir am liebsten, weil er am besten zu erreichen war, man konnte gut ins Wasser kommen und auf den schön runden Felsen besser liegen als irgendwo im Sand. Besonders gefallen hat mir die Möglichkeit, von den Klippen zu springen und unter einer Felsenbrücke wieder zurück an Land zu schwimmen. Mutige springen bei ruhiger See auch vom vorgelagerten Felsen. Fazit: Eindeutig das Highlight der Insel, diese Mondlandschaft ist einzigartig, das Wasser hat eine faszinierende Farbe und die Felsenspringer sind eine gute Abwechslung.

Milos, Sarakiniko, Strand, Kykladen, Mondlandschaft
Dieses Farbspiel!
Milos, Sarakiniko, Strand, Kykladen, Mondlandschaft
Unglaublich, diese Formationen

#7. Achivadolimni-Beach: Der längste Strand auf Milos

Der wohl Strand der Insel ist zugleich derjenige, der die Innenbucht von Milos bildet: Er ist lang, breit und verfügt über sehr viel Sand. Bäume sorgen für ausreichend Schatten und es ist zumindest in der Nachsaison ein Ort, an dem man kaum Badende sieht. Pluspunkt zudem ist, dass er prima zu erreichen ist, denn er liegt an der Straße nach Adamas, dem touristischen Zentrum der Insel. Fazit: Prima für alle, die es bodenständig lieben. außerdem verläuft sich hier jeglicher Andrang, denn der Strand ist langgezogen und mit feinem Sand ausgestattet und fällt flach ab, gut für Kinder. Ganz in der Nähe liegt der Campingplatz der Insel.

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Strand von Achivadolimni.

#8. Plathiena: Für Entdecker

Ganz im Westen der Insel, nördlich von Plaka befindet sich eine kleine Bucht, die wohl auch zur Saison nicht so ganz voll sein kann. Zu abgelegen, zu wenig erschlossen, eine kleine Strandbar verkauft Erfrischungen und Kaffee, ansonsten hat man den ganzen Strand für sich allein. Jedenfalls erging es uns im Oktober so. Besonders schön: Die kleine Hütte direkt am Strand, die einst ein Boot war. Fazit: Ein hübsches Plätzen, für alle, die es gern etwas ruhiger haben.

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Strand von Plathiena
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mit Boot

Du möchtest noch mehr über Milos lesen? Dann schau doch mal in meine anderen Artikel. Sarakiniko ist wohl die Hauptattraktion der Insel und hat einen eigenen Bericht bekommen. Eine andere Geschichte widmet sich den verschiedenen Aktivitäten auf Milos. Und hier habe ich über die alten Schwefelminen geschrieben. Dich interessiert die spirituelle Seite der Insel? Milos als Kraftort beschreibe ich hier. Plaka ist die alte Inselhauptstadt, sie stelle ich in diesem Artikel vor.

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17 Antworten

  1. Zauberhafte Fotos! Genau das Richtige für die bevorstehenden trüben und stürmischen Tage. Ich glaube, ich muss eines Tages doch mal nach Griechenland. Je mehr ich bei Dir lese, um so mehr fasziniert es mich.
    Liebe Grüße
    und komm gut durch´s stürmische Wochenende
    Inge

  2. Liebe Inge, danke für die lieben Worte! Das freut mich sehr. Griechenland ist nur zu empfehlen und wirklich sehr, sehr schön. Liebe Grüße und dir auch ein gutes stürmisches Wochenende

  3. Deine Beiträge von Milos sind so toll. Ich glaube, ich muss da auch mal hin. Die Strände sehen alle so schön aus
    LG Andrea

  4. Sehr schöne und treffende Schilderungen! Bitte ausbessern: Pollonia liegt im Osten, Plathiena im Westen; Liebe Grüße, Toni Lindsberger

  5. Hallo zusammen,

    am Sonntagmorgen gehts mit der Harley und der Fähre von Peiraias aus nach Milos und hab mir im Vorfeld verschiedene Tipps geholt, mal schaun, wie es wird und ob ich mit der Maschine auch überall gut hinkomme.
    Im Juni war ich bereits auf Santorin und vor 3 Wochen auf Zakinthos, im September dann nach Chios.
    Es hat eigentlich jede Insel irgendwo seine Reize, aber ich hoffe, dass Milos nicht so vermüllt ist, wie Naxos.

    Sobald ich wieder zurück in Athen bin, werde ich gerne ein Feeback hinterlassen.

    VG aus Athina
    Pavlos

  6. Lieber Pavios, oh, wie schön klingt das denn? Ich hoffe für dich, dass es toll wird, mich hat Milos total geflasht und ich bin gespannt auf deine Rückmeldung. Gant lieben Dank für den Kommentar und liebe Grüße

  7. So, endlich komme ich dazu, ein Feedback von meinem Aufenthalt im August 2019 zu schreiben.

    Nun, von Milos bin ich eher enttäuscht, es gibt es paar schöne Strände, auch welche, die man entweder nur zufällig findet und kaum jemand dort ist, aber ansonsten gibt die Insel nicht viel her, auch die Ortschaften sind für mich persönlich wenig reizvoll, im Gegensatz zu den meisten Inseln, die wirklich schön und auch viel zu bieten haben.
    Zudem war es extrem windig und stürmisch, am Strand kam ich mir vor wie ein paniertes Schnitzel, aber das war Pech mit dem Wetter und hat nichts mit der Insel zu tun, aber das Motorradfahren hat eben auch nicht wirklich Spaß gemacht. Nach 4 Tagen bin ich dann weiter nach Kreta.

    Alles in allem wird mich Milos sicherlich nicht mehr sehen. Wenn man ein Boot hat, ist es mit Sicherheit sehr schön, die Insel auf dem Wasser zu umrunden, aber ansonsten ist es für mich nichts.
    Gottseidank habe ich von Athen aus die Möglichkeit, jederzeit innerhalb von ein paar Stunden kurzfristig auf verschiedene Inseln zu fahren.

  8. Oh, das ist aber schade, dass es so gar nicht dein Fall war. Tatsächlich ist auf Milos eben nichts los, was ich sehr mochte, aber es ist auch nicht jedermanns Sache. Ich mochte es, weil es touristisch so wenig erschlossen war im Vergleich mit anderen Inseln. Aber so hat eben jeder seinen eigenen Geschmack. Danke für dein Feedback und viele Grüße
    Andrea

  9. Nun, es geht mir weniger darum, ob viel los ist oder nicht, ich mag`s ja auch eher ruhiger, sondern vielmehr um Liebliches, Reizvolles etc. und in dieser Hinsicht ist für mich Milos eher langweilig.
    Dass Milos touristisch gesehen noch recht „jung“ ist, leuchtet ein, aber es fehlt eben das besondere „etwas“, was auf vielen anderen Inseln vorhanden ist, wie hübsche Gässchen mit Blumen usw.
    Aber wie gesagt, das ist jedermanns eigene Ansicht und es gibt ja noch viele andere Inseln zum erforschen, zudem hab ich noch ein paar Jahre Zeit, um mir „meine“ Inseln fürs Rentenalter zu suchen 🙂

  10. Moin und Kalimera Pavlos, auf Milos gibt es über 70 Strände und es gibt ne Menge richtig hübscher Strände. Viele der schönen und einsamen Strände liegen aber abgelegen und sind schwer zu erreichen.

    Mich hat Milos auch nicht überzeugt. Auf der einen Seiten die wunderschönen Syrmata oder Sirma, die Bootschuppen der Miloten. Heute nutzen die Miloten die Syrmata als Sommerhäuser oder vermieten sie als Unterkünfte.

    Die Traumlandschaft von Sarakiniko. Viele einsame und abgelegene Strände und keine großen Hotels bzw. Hotelanlagen. Im Westen die unbewohnte Region Chalakas.

    Auf der anderen Seite die massiven Eingriffe in die Landschaft und die Auswirkungen vom Bergbau. Die karge Vegetation, es gibt keinen Wald. Die Miloten sagen auch, wir sind steinreich.

    Milos ist auch ein wenig teurer. Man sieht viele wohlhabende Athener mir ihren fetten Autos auf Milos. Milos polarisiert halt.

    Ich bin im April 2013 einen Monat auf Milos gewesen. Habe ein Kaiki (traditionelles Holzboot der Fischer ) in einer Werft wieder fit gemacht. (vor ein paar Jahren hat die EU beschlossen, wenn Fischer in Griechenland ihr Kaiki zerstören, sie als Entschädigung dafür Geld von Brüssel bekommen. Was für ein Wahnsinn.)

    Gewohnt habe ich den einen Monat im Ortsteil Pelekouda von Pollonia, auf der Halbinsel Pelekouda.

    kalo mina, kv

  11. Moin, dazu habe ich dir im anderen Artikel schon geantwortet. So sind eben die Geschmäcker unterschiedlich. Ich mochte dieses sehr raue fast wüstenähnliche sehr, aber eben, das ist Geschmackssache. Liebe Grüße

Wer schreibt hier?

Hallo! Ich bin Andrea Lammert. Als Wegreisende, Bücherschreibende und Bloggerin bin ich stets auf Achse.

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