Collonges-la-Rouge

Das Limousin in Frankreich mag ich besonders gern, nicht nur, weil dort mir liebe Menschen wohnen. Sondern auch, weil es dort so viele hübsche Dörfer zu entdecken gibt. Heute nehm ich Euch mal mit nach Collonges-la-Rouge. Ein rotes Dorf? Hier? Meine Freundin steuert sicher ihr Auto durch Wälder und kurvige Straßen. Massen an Walnussbäumen stehen am Wegesrand und verraten, dass hier die Region der Nüsse beginnt. Das ist auch in Collonges-la-Rouge auf den Tellern unverkennbar. Die kleine Stadt stammt aus dem 8. Jahrhundert ist wirkt wie ein Wunder inmitten der sonst typisch französischen Landschaft. Sind sonst die Häuser in dieser Region eher grau oder ockerfarben, aber mit dem Ortsanfang sind die Ziegel hier tatsächlich rostrot – und zwar durchgängig von jedem Haus. Das gibt dem Ort eine sehr eigene Atmosphäre.

Collonges-la-Rouge – Dorf in Rot

Wir parken das Auto außerhalb und erkunden die Stadt. Bleiben gleich mit den Kindern in einem Krims-Krams-Spielzeugladen hängen. Es gibt viele schöne Sachen aus Holz anstatt aus Plastik, das gefällt mir.

Traditionelle Restaurants

Weiter geht es, entlang schön verzierter Fassaden, auf zu kleinen Hinterhöfen und entlang kleiner Läden. Die kleinen Höfe sind mit passendem Zubehör wie alten Zinkwannen, Tränken und Blumentöpfen geschmückt und wie es in touristischen Hot Spots so üblich ist, reihen sich Restaurants auf die Perlen an einer Kette. Zu den bekanntesten Restaurants gehört sicher „Le Cantou“ mit seiner kuscheligen Außenterrasse und dem typisch französischen Landhausstil mit rot-weiß karierten Tischdecken und alten Holzmöbeln. Wir essen leckere Crêpes mit Marillenmarmelade und kaufen gebrannte Mandeln für die Kinder.

Dann aber hat uns das Dörfchen mit seinen knapp 500 Einwohnern wieder, wir schlendern noch eine gemütliche Runde vorbei an hübschen Kunsthandwerkshops und Ständen, an denen Honig und Marmelade verkauft werden, bevor wir den kurigen Heimweg antreten.