Die letzte Insel Europas – das ist El Hierro. Die kleinste der Kanarischen Inseln wartet sie vor allem mit Vielfalt, Naturwundern und Ursprünglichkeit auf.
1. Ist es auf El Hierro schön?
El Hierro ist anders als die anderen Kanarischen Inseln. Souvenirs = Fehlanzeige. Strandbars und Diskos – muss man mühsam suchen. Stattdessen gibt es Natur satt. Kiefern, die auch nach Waldbränden wieder ausschlagen und knorrige Wälder aus Baumheide, in denen sich die Wolken verfangen. Eine Insel, die ihre Nachhaltigkeit lebt. Sie kann sich selbst mit Strom versorgen, den die Windkraft- und Solaranlagen produzieren. El Hierro hat viele Gesichter und die sind fast alle richtig schön.
2. Städte auf El Hierro
Valverde
Der Hauptort der Insel heißt Valverde und liegt malerisch 600 Meter über dem Meer. Das Städtchen Valverde mit dem dörflichen Charakter liegt nicht direkt am Meer, sondern in den Bergen.
Die knapp 5000-Einwohner-Stadt ist wäre bei uns eher ein Dorf, doch auf El Hierro ist sie Dreh- und Angelpunkt der Insel mit ihren Supermärkten, Läden, dem Krankenhaus, einer der drei inseleigenen Tankstellen, dem Wochenmarkt (samstags 8-14 Uhr). Hier trifft man sich noch in den Bars, schaut Fußball oder hält Schwätzchen.
Zentrum von Valverde auf El Hierro ist die Plaza Principal mit dem Rathaus und der angrenzenden Kirche Santa Maria de la Concepción. Das kleine Heimatmuseum gibt Einblick in die Web- und Töpfertechniken der Insel, dokumentiert aber auch die einfache Lebensweise auf El Hierro. Daran übrigens scheint sich bis heute nicht viel geändert zu haben, selbst in Valverde hat fast jedes Haus einen eigenen Gemüsegarten.
La Frontera
Zweites Zentrum auf El Hierro ist das Städtchen La Frontera mit seinen knapp 4000 Einwohnern. Ausgestattet ist es nicht nur mit einer Tankstelle, Cafés und Bäckereien sondern auch kleine Läden. Kittelschürzen oder geröstete Sonnenblumenkerne könnte ich als Mitbringsel kaufen. Das lasse ich dann lieber sein.
Die Besonderheit von La Frontera ist seine Kirche: Nuestra Señora de la Candelaria liegt malerisch auf einem schwarzen Berg und überblickt das Meer. Ein Traum und very instagramable. Ein unglaublicher Ort, so geheimnisvoll und voller Kraft. La Frontera ist auf jeden Fall den Besuch wert. Ebenso wie andere Orte, die so geheimnisvoll exotisch sind auf dieser Insel, wie etwa der dritte Ort der Insel, El Pinar.
3. Sehenswürdigkeiten auf El Hierro
Mirador de La Peña
Der kanarische Künstlers César Manrique hat auf El Hierro einen wunderschönen Ort erschaffen: Mirador de La Peña ist nicht nur ein Aussichtspunkt mit einem üppigen Garten und wunderbar gestalteten Restaurant, sondern auch der Punkt, an dem man oftmals in die Wolken greifen möchte, die hier so tief über den Insel hängen und an manchen Tagen Aussichten geben, als würde man aus dem Flugzeugfenster schauen. Am Mirador de La Peña beginnt zudem ein uralter Wanderweg, an dem die Bimbachen, die Ureinwohner, den Wanderweg Camino de la Peña vom Inselinneren zum Wasser gegangen sind. Heute noch kann man von dort bergab an der Abbruchkante der Berge durch das grüne Tal von El Golfo bis nach San Andrés wandern.
Der Wald von La Llanía
Der Nebelwald von El Hierro zählt für mich zu den schönsten Orten auf der Insel. Dort steht man buchstäblich mitten in den Wolken. Auf 1360 Höhenmetern pitscht die Flüssigkeit Tropfen für Tropfen herab, bis Stratusschicht leicht genug ist, um weiter nach Teneriffa oder La Gomera zu ziehen. Die Stämme der verkrüppelten Bäume kleiden sich in ein grünes Fell aus Moos. In ihren Kronen hat sich eine Wolke verfangen und zerstreut das Sonnenlicht nadeldünne Strahlen. Eine Szene wir im Märchen.
Der Nebelwald ist ein Ergebnis der Passatwolken, die in der Hochebene von El Hierro gefangen werden. Da El Hierro sehr äquatornah liegt, verdunstet das Meerwasser dort schnell und die Wolken werden an den Bergen im Norden El Hierros gefangen. Im Gegensatz zur Küste, wo kaum Regen herrscht, regnen die Wolken hier oben ab.
Wacholder von El Sabinar
Bäume wie diese gibt es wohl nur einmal auf der Welt: Der Phönizische Wacholder kommt zwar im gesamten Mittelmeerraum vor, jedoch ist er wohl nur auf El Hierro derart bizarr geformt. Der berühmteste Baum der Insel heißt El Sabinar und sieht aus wie ein von Wind und Sonne ausgewaschenes Kunstwerk aus Treibholz. Doch er lebt und breitet seinen grünen Schirm aus. Der gebeugte Wacholderbaum liegt ganz nah der Wallfahrtsstätte Ermita de los Reynes. Einst stand dort ein ganzer Wacholderwald, die knorrigen Sabinars sind die Überreste des Waldes.
Der Regenbaum Garoé: Àrbol Santo
Neben moderner Windradkonstruktion kennt die Insel auch uralte Techniken, etwa zur Süßwassergewinnung. Ein heiliger Regenbaum, auch Garoé genannt, galt lange Zeit als die wichtigste Süßwasserquelle und ist deswegen sogar im Wappen verewigt. Das Naturwunder wächst ganz versteckt in einer Felsnische.
Der Baum sieht aus, als würde er in einem Regenwald wurzeln mit seinem über und über bemoosten Stamm. Doch statt Dschungel umgibt ihn Dürre. Gräser in ausgetrocknetem Goldton wiegen sich matt in der Brise. Ein zarter Flaum von Flechten bedeckt die geröllhafte Hochebene von San Andres. Während andernorts Gipfel den schweren Passatwolken eine Barriere bieten, stoppt in San Andres eine andere Erhebung die Wolken – der Regenbaum. An seinen Blättern kondensiert das Wasser. Mehr als 200 Löcher in seiner Umgebung hat er auf diese Weise mit kostbaren Süßwasser gefüllt und den Bimbachen, den Ureinwohnern der Insel, einst das Überleben gesichert. 1000 Liter Wasser am Tag waren damals keine Seltenheit.
Petroglyphen von El Julan
Im Westen der Insel sind alte Steininschriften der Ureinwohner, der Bimbachen gefunden worden. Centro de Interpretacíon de El Julan können die Petroglyphen von El Hierro besichtigt werden. Der Doppelfelsen Roque de la Bonanza im Meer gehört zu den Wahrzeichen der Insel.
Punta de la Orchilla
Die Westspitze der Insel galt lange Zeit als Nullmeridian für diese Welt. Im Jahr 150 hat ihn Claudius Ptolemäus festgelegt, er hatte bis zur Entdeckung Amerikas Gültigkeit. Heute befindet sich am dortigen Leuchtturm der schönste Platz für Sonnenuntergänge.
Punta Grande – das kleinste Hotel der Welt
Das Hotel Punta Grande liegt malerisch auf einer Landzunge der Insel. Doch das ist nicht der Grund, warum es im Guinessbuch der Rekorde steht. Es gilt als kleinstes Hotel der Welt, Auf jeden Fall ist es ein einsamer Platz zum Entspannen und nachts einen wunderbaren Sternenhimmel beobachten. www.hotelpuntagrande.com
El Golfo
Wie aus dem Flugzeug schweift der Blick von hier aus über die Insel mit dem Tal El Golfo, um das sich die Berge wie ein riesiges Amphitheater schmiegen. Oben eine schroffe Kraterkante, um dessen Gipfel linsenflache, fluffige Wolken wie ein Heiligenschein kleben. 1000 Meter tiefer kultivierte Landschaft – Bananengewächshäuser und mit Natursteinmauern umrandete Felder. Kleine weiße Dörfer ducken sich wie hingewürfelt zwischen die Farbkomposition aus Grün und Schwarz. In der Ferne begrenzt ein dunkelblau schimmernder Atlantik die Szenerie.
Pozo de las Calcosas
Ein altes Fischerdorf mit einfachen Hütten schmiegt sich in einen Naturhafen. Doch um es zu erreichen, ist eine Wanderung über steile Wege nötig, denn fast alles auf El Hierro befindet sich am Steilhang. Doch der Weg lohnt sich, das Dorf sieht aus, wie ein altes, verlassenes Fischerdorf.
Naturpools auf El Hierro
Strände sind hier die Ausnahme, wie etwa der Strand von Tacoron oder die sogar helle Playa de Verodal. Doch auf Badevergnügen müssen Feriengäste trotzdem nicht verzichten, denn in der zerklüfteten Küste um El Golfo haben Wasser, Vulkane und Wind viele kleine Naturswimmingpools geschaffen. Felsenbecken, die direkt an den offenen atlantischen Ozean grenzen, der hier mit aller Macht um die Felsen brandet.
Die Herreños haben die Naturpools mit Beton verstärkt und geschlossen. Eine schöne Abkühlung, denn die bei 30 Grad warme Luft und fast schattenlose Insel sind schweißtreibend. In den Becken tost zwar der Wellengang, aber die Schwimmer kommen auch wieder sicher an Land, wo sie sich auf den Felsengrills ihr Mittagessen brutzeln.
Kiefernwälder auf El Hierro
Im Westen der Insel Auch die kanarische Kiefer, die an der Westseite der Insel trockene Wälder formt. An manchen Stellen allerdings sind die Kiefern schwarz, fast verkohlt. Sie sind tatsächlich verbrannt, denn dieser Baum kann einen Waldbrand überstehen und treibt anschließend wieder voll aus. Besonders ist aber das olfaktorische Erlebnis im Kiefernwald, weil er so herrlich duftet.
Höchster Berg auf El Hierro
Der höchste Berg der Insel, Malpaso, misst 1501 Meter und ist für einen Wanderausflug interessant. Im Museumsdorf Guinea laden alte Steinhäuser dazu ein das Inselleben von früher zu erkunden, Handwerkskunst, Kleidung oder Essgewohnheiten werden dort anschaulich präsentiert. Das Freilichtmuseum ist das älteste des Landes.
4. Strände auf El Hierro
In der Bucht Bahia de Timijiraque ist der Strand fein, leicht und rabenschwarz, denn er besteht aus altem Vulkangestein. Dein Einstieg ist seicht und eignet sich gut für Kinder. Las Playas ist ebenfalls ein Ort, der beliebt ist bei Badenden mit seinen sich wie Perlen aneinander reihenden Buchten. Berühmtester Strand der Insel ist aber wohl die Playa de Arena Beach aber auch die Playa del Verodal sind für ihre Schönheit bekannt. Aber an der Playa del Verodal sind die Strömungen sehr gefährlich und Baden wenig ratsam. Skurrill ist auch der rote Sand des Strandes.
5. Wandern auf El Hierro
El Hierro lässt sich am besten wandern erkunden. Nur dann riecht man den Duft der Kiefernwälder, hört das Rauschen der Bäume und wandert mitten durch den Nebelwald. Eine besonders schöne und berühmte Route ist der Weg der Jungfrau, Camino de la Virgen. Er führt von Valverde, im Osten über die Hochebene bis zur Kirche der Jungfrau Maria im Westen. Und wer dann noch Puste hat, geht noch das kleine Stückchen weiter zum Wacholder El Sabinar. Der gesamte Weg Camino de la Virgen ist lang und beschwerlich und sollte in kleine Tagesetappen bewältigt werden. Wer auf der Insel wandert, sollte immer genügend Trinkwasser sowie Proviant dabei haben.
6. Beste Reisezeit für El Hierro
El Hierro ist ein Ziel für das ganze Jahr, dennoch gibt es klimatische Unterschiede. So ist der Frühling auf der Insel beispielsweise besonders reizvoll, wenn im Januar oder Februar Mohn oder Mageriten die Wiesen bunt färben. Im Sommer ist es am Wasser oft sehr heiß und die Sonneneinstrahlung sehr intensiv, jedoch lässt sich die Mittagszeit gut im Gebirge überbrücken. Im Winter kann es in den Hochebenen bis zu 4 Grad werden, generell gehören dicke Pullis sowie Sonnenschutz immer mit ins Gepäck, ebenso wie gute Wanderschuhe.
7. Tauchen auf El Hierro
Die Tauchgründe vor El Hierro gehören zu den besten im gesamten europäischen Raum. Vor allem der Hafenort La Restinga ist bekannt als Urlaubsziel für Taucher. Dort gibt es sogar eine Tauchschule, die von Deutschen geleitet wird (www.el-hierro-tauchen.de). Zu sehen sind unter Wasser vor allem eindrucksvolle Adlerrochen, aber auch Barrakudas und bunte Nacktschnecken und Korallen.
8. Flora und Fauna auf El Hierro
Fauna: Turmfalken und Bussarde kreisen oft am Himmel, mit ganz viel Glück kann man sogar Seeadler erkennen. Zu den Vögeln auf El Hierro zählt auch der Kanarengirlitz, sowie Blaumeise, Buchfink, Waldohreule und der Wiedehopf. Heuschrecken fühlen sich ebenso wohl wie Kaninchen. Weit verbreitet sind auch Geckos und Eidechsen.
Die Rieseneidechse „Lagarto Gigante de Salmor“ ist eine endemische Art, die nur auf der Insel vorkommt und mit ihren bis zu einem Meter Größe schon fast aussieht wie ein kleiner Drache. Auf der Eidechsenstation Lagartario am Museumsdorf Guinea werden die beinahe ausgestorben geglaubten Tiere gezüchtet und wieder ausgewildert. Die Giftspinne Schwarze Witwe findet sich auch auf der Insel.
Flora: Es gibt einige biologische Besonderheiten auf El Hierro. Etwa die Baumheide, die hier in den höheren Lagen ebenso wächst wie Lorbeerwälder. Viele der Bäume haben Flechten an ihren Ästen, was auf eine gute Luftqualität hinweist.
Eine Besonderheit sind die Wacholderwälder im Osten mit dem berühmten Exemplar „El Sabinar“ im Westen der Insel. Ein besonderer Wald ist auch der Kiefernwald – hier wachsen besonders knorrige Exemplare der feuerfesten kanarischen Kiefer. Agaven, Wolfsmilchgewächse finden sich auf El Hierro ebenso wie der Drachenbaum.
9. Vulkane auf El Hierro
Mit 500 Kratern und Vulkangipfeln ist El Hierro die vulkanreichste der Kanaren. Zudem ist sie mit ihrem Alter von 1,12 Millionen Jahren die jüngste des Archipels. In die Schlagzeilen kam El Hierro 2011, weil ein neuer Unterwasservulkan Gestein und Gas ins Meer spuckte. Zuvor hatten Dauererdbeben die Insel geschüttelt. „Wir hatten mehr als 8000 Beben in drei Monaten“, erinnert sich eine Einwohnerin. Forscher kamen per Schiff angereist und der Hafenort La Restinga musste evakuiert werden.
Das Meer verfärbte sich grün und braun, die Luft roch nach Schwefel. Die Ausbruchsstelle glich einem riesigen Whirlpool und wurde prompt Jacuzzi getauft. Abends glühten feurige Gesteinsbrocken auf dem Meer. Ein neuer Vulkan war geboren „El Discreto“ – der Geheimnisvolle, wie ihn die Bewohner schnell nannten. Doch rund 80 Meter unter der Meeresoberfläche hat er seine Tätigkeit eingestellt – vorerst. Viele Reiseanbieter haben die Insel damals aus ihrem Programm genommen.
10. Wie kommt man nach El Hierro? Keine kurze Anreise
El Hierro hat eine Anreisezeit wie manche karibische Insel. Bahnfahrt nach Frankfurt, dann vier Stunden Flug nach Teneriffa. Und von dort eine Stunde quer über die Insel fahren zum Nordflughafen. Leider komme ich zu spät abends auf Teneriffa an und muss eine Nacht dort bleiben, um den Flieger am nächsten Morgen zu bekommen. Selbst die Fähre fährt nun nicht mehr, sie braucht vier Stunden für die Strecke. Das Flugzeug rund 40 Minuten und beide sind in etwa gleich teuer.
Anders aber als die bekannten Ferieninseln ist El Hierro fast überall umgeben von schroffer Felsküste – gut für den Schutz vor Piraten, schlecht fürs Anlanden. Schon Christopher Columbus hatte 1493 Schwierigkeiten, von hier wieder in See zu stechen. Neunzehn Tage lang soll er auf günstigen Wind gewartet haben, die Insel war anders nicht zu verlassen. Schließlich trug ihn dann der starke Passatwind nach Amerika.
Leben in der Höhle
Nahe der Wallfahrtskirche Virgin de los Reynes sind die Höhlen seit Jahrhunderten Unterschlupf der Schäfer. Auch Eutimio wohnt dort. Er hat es sich die Aufgabe gesetzt, die Höhlen von El Hierro bekannt zu machen. Hier haben die Schäfer einst geschlafen, erzählt der sonnengebräunte Rentner. Eine Felsnische ohne Tür und Fenster ist sein Zuhause. Dort kocht er auf einer kleinen Feuerstelle und legt sich nachts mit seinem Hund gemeinsam auf die schwarzen Kieselsteine, um zu schlafen. Die Höhlen seien mehr als 2000 Jahre alt. Wenigstens Denkmalschutz hätten sie verdient. „Niemand erklärt sich bereit, das Kulturgut wieder instand zu setzen“, beklagt er und lässt seinen Blick ins Licht schweifen. Unterstützung bekommt er dafür keine – weder von der Regierung noch von Verbänden. Also macht er es. Räumt den Schutt, der sich im Laufe der Jahre dort angesammelt hat, ebenso weg wie alte Matratzen oder Kühlschränke, denn viele haben die Höhlen als wilde Schuttlager missbraucht. „Wir müssen sie für unsere Kinder bewahren, damit wir ihnen zeigen können, wie ihre Vorfahren gelebt haben.“
Die Reise wurde unterstützt vom spanischen Fremdenverkehrsamt.
11. Reiseinformationen El Hierro:
Lage: El Hierro ist mit 270 Quadratmetern die kleinste der Kanarischen Inseln und zugleich die südwestlichste. Sie liegt im Süden von La Palma und im Osten von Teneriffa und La Gomera. Die Kanarischen Inseln liegen mitten im Atlantik und befinden sich etwa 500 Kilometer westlich der afrikanischen Küste.
Fähren nach El Hierro: Die Fähre von Teneriffa dauert rund vier Stunden und kostet ab 99 Euro hin und zurück. Sie ist buchbar unter www.navieraarmas.com
Flüge nach El Hierro: Mit der Fluggesellschaft Binter gibt es Hin- und Rückflüge von Teneriffa nach El Hierro ab 72 Euro. Der Flug dauert etwa 40 Minuten. Rechtzeitig reservieren lohnt sich, die Maschinen sind schnell ausgebucht. www.bintercanarias.com
Besonderheiten: Auf allen Kanarischen Inseln gibt es eine Zeitverschiebung von einer Stunde.
12. Wo wohnt man auf El Hierro? Unterkünfte
Luxuriöseste Unterkunft der Insel ist das Paradores Hotel ganz im Nordosten. Die Zimmer befinden sich direkt am Meer und der Blick in den Sonnenaufgang ist fantastisch. DZ ab 100 €, www.parador.es.
Ursprünglich wohnen auf dem Bauernhof kann man auch auf El Hierro, etwa in der Finca la Paz, www.finca-la-paz.com
Besonders übernachten auf El Hierro kann man auf der Finca Caracol in El Pinar. Sie ist wunderbar im bunten Hippiestil eingerichtet und liegt scheinbar am Ende der Welt. Die deutsche Besitzerin betreibt eine Töpferei und bietet dabei auch gleich Töpferkurse auf El Hierro an: www.apartamentos-caracol.es, Appartements ab 40 €.
Weitere Informationen gibt es beim spanischen Fremdenverkehrsamt auf www.spain.info oder www.elhierro.travel
Mehr über Kraftplätze auf der Insel findet Ihr hier.
8 Antworten
Sehr schöne Farben! 🙂
Danke, liebe Saskia. Das fand ich auch. Die ganze Insel ist so schön und voller Kontraste
Ein tolle Reportage.
Während unserer Zeit auf Teneriffa müssen wir unbedingt auch el Hiero besuchen.
Tenerife ist auch sehr schön, aber hat halt (fast zu) viel Verkehr und Touristen.
Liebe Grüße, Jana
Liebe Jana, ja, unbedingt, die Insel ist traumhaft schön! Man ist wie in einer anderen Welt und es ist völlig anders aus Teneriffa. Viel Spaß Euch dort
Dass „El Hierro“ optisch konsequent von verblassten Farben und einem gewissen Retro-Look dominiert wird, verstarkt die leicht geheimnisvolle Atmosphare, die durch den Ort der Handlung weit abseits des Festlands und vieler grundlegender Institutionen sowieso schon entstanden ist. Und so wird „El Hierro“ trotz manchmal wenig geistreicher Dialoge und fehlender schauspielerischen Hochstleistungen – Dario Grandinetti ist als stoisch-geheimnisvoller Hauptverdachtiger eindeutig die beste Besetzung – doch zu einem spannenden Zeitvertreib in acht Teilen. Gut fur die Zuschauer: Arte zeigt am Donnerstag gleich die ersten drei Folgen am Stuck und prasentiert damit auch schon den Beginn des spannenderen Mittelteils, der neugierig auf mehr macht.
Hallo Andrea, du hast in deinem Beitrag die Auswanderin Sabine Ratjen erwähnt. Besteht die Möglichkeit einer Kontaktvermittlung?
Danke und herzliche Grüsse
Micha