Chips sind super, oder? Es müssen nicht immer Kartoffelchips sein. Apfelchips sind meine Favoriten. Getrocknete Apfelchips lassen sich leicht selber machen – ganz knsuprig und lecker.
Wie gesund sind Apfelchips?
Es gibt wohl kaum eine gesündere Knabberei: Apfelchips sind super für zwischendurch, denn sie sind nach Nüssen der natürlichste Zwischendurch-Snack. Auf die Frage: „Sind getrocknete Äpfel gesünder als frische“ gibt es die klare Antwort: Jein. Getrocknete Äpfel enthalten wie alle Trockenfrüchte, eine Menge Antioxidantien, die unter anderem vor Krebs schützen sollen. Zudem soll bei einem regelmäßigem Apfelverzehr der Cholesterinwert sinken, genauergesagt, das schlechte Cholsterin wird gesenkt (LDL) und der gute Cholesterinwert steigt sogar bei regelmäßigem Verzehr von Äpfeln. Also, los ran an die knackigen Kernfrüchte. Denn das Gute ist: Apfelchips sind süß, aber zuckerfrei, naja, zumindest ohne Industriezucker sind sie zubereitet, natürlich enthalten sie eigenen Fruchtzucker. Und nicht umsonst heißt es ja: An apple a day keeps the doctor away. Für die Apfelchips eignet sich Fallobst besonders gut, wenn es frisch ist, denn die Druckstellen sieht man beim Schneiden der Ringe sehr gut und kann sie wegschneiden.
Apfelchips selber machen
Zutaten
- Äpfel
- Apfelentkerner
Rezept Apfelchips
Wasche die Äpfel gründlich und trockne sie ab. Nimm den Apfelentkerner und drehe das Kerngehäuse heraus, manchmal musst du zweimal drehen, weil nicht jeder Apfel so grade gewachsen ist. Schneide dann die Enden des Apfels ab und schaue, ob es irgendwo Druckstellen gibt, die du rausschneiden möchtest. Ich trockne die Äpfel immer mit der Schale, das ist gesünder, selbstverständlich kannst du sie auch schälen.
Apfelchips aus dem Dörrautomaten oder Ofen?
Schneide die entkernten Äpfel in dünne Scheiben. Und jetzt hast du viele Möglichkeiten.
- Apfelchips mit dem Dörrautomaten: Das ist die einfachste Lösung, du packst die Apfelringe in den Automaten, stellst ihn auf die gewünschte Zeit ein und wartest, bis sie richtig cross sind.
- Apfelchips aus dem Backofen: Du legst die Apfelscheiben auf ein Backblech und stellst den Backofen auf 50/60 Grad ein. Packe die Bleche hinein. Nun solltest du unbedingt den Backofen geöffnet lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann, am besten klemmst du einen Rührlöffel zwischen Backofen und Tür, so dass sie einen Spalt offen bleibt, das reicht schon.
- Apfelchips klassisch: Du kannst deine Apfelchips auch klassisch auf einem Haselnussholz trocknen, dazu fädelst du die Apfelscheiben auf das Holz, befestigst am Ende des Holzes zwei Bindfäden und hängst das ganze in der Nähe der Heizung oder des Kamins auf. Achtung: Bitte nur Hasel-, Hollunder- oder Obstbaumzweige nehmen, um die Gefahr zu vermeiden, giftige Hölzer zu verwenden.
Wenn die Apfelchips richtig schön trocken sind, sind sie fertig. Du kannst sie nun am besten in einer Keksdose aufbewahren. Um zu verhindern, dass sie Wasser ziehen, kannst du einen Teebeutel mit Reis gefüllt in die Dose packen. Doch die Apfelchips werden sowieso schneller aufgegessen sein, als sie Wasser ziehen können.