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Außergewöhnlich Campen in der Schweiz

Inhaltsverzeichnis

*Werbung* Diese Bergpanoramen. Diese Luft! Diese kleinen Dörfer! Diese hübschen Städte. Urlaub in der Schweiz ist immer etwas Besonderes. Unvergesslich wird es beim Glamping. Wie wäre es mit einer außergewöhnlichen Unterkunft? Ob Safarizelt oder Zirkuswagen – es gibt eine große Auswahl.

1. Glamping Alp Nagens

Auf der Wiese, dieser Blick, nur eine dünne Zeltwald trennt das Bett vom Bergpanorama: Auf 2000 Metern Höhe lockt im Sommer ein außergewöhnliches Campingerlebnis: Auf der sonnigen Hochebene der Alp Nagens steht von Ende Juni bis Mitte September eines der schönsten Pop-up-Camps der Schweiz: Die 20 Schlafzelte sind eher wie Hotelzimmer eingerichtet: Stromanschluss, Heizung, Holzfußboden und ein richtiges Bett verwöhnen die Glamper mit Komfort. Eigene Terrasse eigene Toilette und Privatsphäre, weil die Zelte in großem Abstand voneinander aufgestellt sind.

Sehr romantisch, vor allem beim Öffnen des Zeltes am Morgen: Mit etwas Glück umspielt der Morgennebel die Bergspitzen. Übrigens ist das Glamping umweltfreundlich obendrein, denn die Alp Nagens ist autofrei, ein Shuttlebus bringt die Besucher zu den Pop-up-Zelten, nicht einmal Taxen dürfen die Alp anfahren.

2. Aus der Röhre geschaut

Schon mal in der Röhre geschlafen und aufs Wasser geschaut? In dem riesigen Rohr stehen Betten und ein kleines Bad: Was von außen an überdimensionale, nur runde Bienenwaben erinnert, ist ein außergewöhnliches Ferienerlebnis: Auf dem Vier-Sterne-Campingplatz Gwatt-Thunersee schlafen Feriengäste in großen Röhren.

Durch die vollverglaste Front ergibt sich ein herrlicher Blick auf See und Berge. Vor allem Kinder lieben es, so zu übernachten, alles um sie herum ist rund. Das gibt Stoff für die abenteuerlichsten Einschlafgeschichten. Es gibt kleinere und größere Röhren mit bis zu vier Betten. Für Familien stehen Etagenbetten zur Verfügung.

3. Schlafen im Zelt auf Stelzen

Das kennt man eigentlich nur von exotischen Reisezielen: Ein Haus auf Stelzen. In der Schweiz gibt es auch Zelte auf Stelzen: Biwaking nennt sich diese Art der Übernachtung. Sie ist zum Beispiel auf dem TCS Camping Gampelen oder dem Platz in Genf Vésenaz möglich. Das Zelt steht auf einer Holzkonstruktion, es duftet angenehm würzig nach dem Holz.

Per Leiter geht es ins Schlafgemach. Im Erdgeschoss steht ein Picknicktisch zum Frühstücken. Manchmal ist das Einfache genau das, was es gebraucht hat. Hier reduziert sich eben alles auf das Wesentliche – so wie Camping eigentlich gedacht war.

4. Im Kult-Wohnwagen Streamline

Für manchen ist es die Erfüllung eines Traumes: Einmal in einem dieser Kult-Wohnwagen schlafen, die es in den US-amerikanischen Filmen zu sehen gibt: Sie glänzen außen silbern, punkten aber innen mit einer modernen, minimalistischen Einrichtung. Ruckzuck lässt sich das Bett zum Sofa zusammenbauen oder umgekehrt. Kühlschrank, Kaffeemaschine und Grill sind vorhanden, auf der kleinen Terrasse lässt es sich abends gut mit der Familie sitzen.

Die Streamlines stehen auf dem TCS Camping Morges, er liegt direkt am Ufer des Genfersees. Herrlich, wenn man nicht nur entspannen will, sondern auch städtische Luft schnuppern möchte: Museen, Theater, Weinkeller und Wassersportmöglichkeiten finden sich alle ganz in der Nähe.

5. Nostalgiewagen Luganer See

Direkter Seezugang, unmittelbar am Ufer des Luganer Sees gelegen, bietet dieser Campingplatz nicht nur eine wunderbare Mischung aus Stadterlebnis und Seespaß, sondern auch noch eine außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit: Der Nostalgiewagen erfüllt den Kindheitstraum aller, die immerschon davon träumen, einmal im Zirkuswagen zu schlafen.

Der Holzwagen entpuppt sich dabei als echtes Raumwunder, denn dort finden nicht nur vier Betten Platz, sondern auch noch eine kleine Küche sowie ein Lavabo mit WC. Sogar eine Heizung gibt es. Unvergesslich aber bleibt das Knarzen der Holzdielen unter den Füßen. Manchmal ist es eben noch schöner als im Kindheitstraum.

6. Jenseits von Afrika im Safarizelt

Dieser TCS-Campingplatz in Solothurn bietet nicht nur Wasservergnügen, sondern auch extravagante Übernachtungsmöglichkeiten: Das Safarizelt ist eigentlich gar kein Zelt mehr, sondern ein kleines Haus mit Zeltwänden.

Es ist der wahrgewordene Traum der Afrikafilme: Hölzerne Bettgestelle, die Küche mit kleiner Bar aus Holz, ein modernes, lichtes Badezimmer. Wer glaubt da schon, dass er im Zelt lebt? Dusche, Toilette und Küche sind selbstverständlich, ebenso die Romantik abends auf der Terrasse. Bei zwei Schlafräumen finden auch Familien genügend Privatsphäre.

7. Blick in die Sterne in der Air Lodge

Das Dumme am Zelten ist ja, dass die Zeltplane den Blick in die Sterne versperrt. Das dachten auch die Entwickler der Air Logde und sie haben beides vereint: Zelten und beim Schlafen in die Sterne schauen. Die Fenster machen es möglich. Eine Air Logde ist ein zweistöckiges Zelt. Während unten Küche und Bad warten, steigen die Glamper nachts einfach die Leiter hoch und genießen den Blick auf den Sternenhimmel. Wenn das nicht romantisch ist! Perfekt für Verliebte. Auf dem TCS-Campingplatz Sion gibt es die Möglichkeit, Sternschnuppen zu zählen.

8. Nächte im Tipi

Kinder lieben es: Schlafen wie bei den Ureinwohnern: Wer mit seiner Familie ins Tipi gereist und abends am Lagerfeuer gesessen hat, weiß, manches unvergesslich bleibt. Abends an der Feuerstelle Stockbrot rösten und dann durch die kleine Türöffnung ins Tipi verschwinden. Die Tipis sind mit vier Betten ausgestattet, Tisch und Sitzhocker erinnern an Winnetou-Filme. Einfach und schön. Doch der Höhepunkt bleibt die Feuerstelle vor der Tür.

Tipis sind auf einigen TCS-Plätzen mietbar, unter anderem auf dem Vier-Sterne-Platz Disentis. Dort können die Kinder auch gleich Goldwaschen, ganz wie im Wilden Westen eben. 

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Hallo! Ich bin Andrea Lammert. Als Wegreisende, Bücherschreibende und Bloggerin bin ich stets auf Achse.

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