Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Das ist Sommerglück!

Inhaltsverzeichnis

Vor ein paar Tagen hatte ich Euch gefragt, was Euch zum Thema Sommerglück einfällt – und ich freue mich sehr über die schönen Rückmeldungen. Eine Auswahl der Antworten meiner Bloggerkollegen gibt es hier.

Ostseeluft schnuppern

John und Marc berichten auf ihrem Blog über jene besonderen Reisemomente, die einfach in Erinnerung bleiben – ihre 1 THING TO DOs. Unter dem Stichwort #GoEast liegt ihr Fokus derzeit auf Osteuropa und Ostdeutschland, wobei sie dazu aufrufen, beide Regionen neu für dich zu entdecken. Ihr Sommerglück steht unter der Frage: Wieso ein Sommer ohne Ostsee einfach kein Sommer ist.

Weißt du wie Glück schmeckt? Nun, wir glauben es zu wissen. Es ist eine Brise Salz, ein großer Batzen Frischluft und vor allem ein Schuss Freiheit. So erleben wir zumindest Jahr für Jahr die Ostsee, an die es uns als Berliner Sommer für Sommer zieht. Rügen, Usedom, Warnemünde – viele denken an volle Strände und Sand in den Augen, wenn es um die Ostsee geht. Für die meisten ist das kein Problem, denn Ostsee geht immer. Das wirkliche Sommerglück erlebten wir jedoch, als wir unser Zelt vor der Steilküste bei Heringsdorf auf Usedom aufschlugen und vor allen anderen den Weg in die Fluten suchten. Kurz nach Sonnenuntergang sind die Ostseestrände wie leergefegt. An jenem Morgen war das Wasser flach wie ein Brett. Beinahe traute man sich gar nicht, es in Bewegung zu bringen. Doch einmal den Schritt gewagt, begannen wir zu spüren, wie das Glück schmeckt. Keine Menschenseele weit und breit, nur die Ostsee und wir. Der Himmel rosa, das Wasser blau – das ist es, was uns Jahr für Jahr nach Norden zieht. Es ist das Sommerglück, ohne das ein Jahr einfach nicht komplett ist. Auf den Geschmack gekommen? Die komplette Geschichte gibt es in unserem Usedom Reisebericht.

In ein gutes Buch eintauchen

Ilona, Mitte 30, bloggt auf Wandernd über Reisen in Nah und Fern, über Kunst, Kultur und (Reise-) Literatur. Ihr Sommerglück schildert sie so:

Ich bin ein echter Sonnenanbeter. Schon in meiner Kindheit hatte ich irgendwie das Gefühl, mich zu versündigen, wenn ich bei schönem Wetter im Haus sitze. Bei schönem Wetter muss man raus! Deshalb ist mein Balkon im Sommer auch der wichtigste Ort meiner Wohnung!

Kürzlich habe ich auf meinem Blog einen Beitrag mit dem Titel „Blogpause“ veröffentlicht. Ich hatte tausend Pläne und angefangene Artikel und so viele Ideen. Aber ich kam einfach nicht zum bloggen. Nachdem ich gemerkt habe, dass ich seit ein paar Wochen nicht gebloggt hatte, entschied ich mich, eine offizielle Blogpause auszurufen. Der Grund: Viel lieber verbrachte ich gerade die lauen Sommerabende mit einem kühlen Getränk lesend auf dem Balkon.
Als Literaturliebhaber habe ich zwar ständig ein Buch in der Hand, aber – was viele überrascht – ich gehöre zu den Menschen, die immer wieder Probleme haben, von einem Roman wirklich gefangen zu werden. Und genau das ist mir gerade endlich einmal wieder passiert: Ich habe meine liebste Buchreihe erneut aus dem Regal gezogen und bin wieder abgetaucht. Stunde um Stunde sitze ich lesend am Abend und an den Wochenende auf meinem Balkon. Alles andere kam erst danach. Außer natürlich, ich traf mich mit Freunden auf ein Getränk, zum Picknick, zum Wandern, zum Himbeeren pflücken im Wald. Dann unterbrach ich auch mal die Lektüre.

Aber das Beste sind für mich derzeit doch die ruhigen Stunden auf meinem Balkon: Einfach nur da sitzen und die Wärme genießen, „Vitamin D tanken“ und die Seele baumeln lassen. Wenn man dann noch das Glück hat, gleichzeitig in ein gutes Buch abtauchen zu können, dann ist eigentlich alles perfekt.

Der erste Sommer – mit Kinderaugen gesehen

Janina bloggt auf Land-Liebe-Kind über das Leben auf dem Land und die Liebe zum Leben mit Kind und hat mir hier folgendes zum Sommerglück geschrieben:

Dieser Sommer ist ein ganz besonderer, es ist der erste Sommer mit unserer kleinen Tochter. Jeder Sommer hat seinen Charme und jeder Sommer hinterlässt eine schöne Erinnerung, aber dieser ist anders – intensiver.

Unser Sommerglück besteht darin dem kleinen Landkind beim Wachsen zuzusehen, beim Wachsen in und mit der Natur. Es gibt für kleine Kinderaugen und –hände so vieles zu entdecken, Dinge die uns Erwachsenen oftmals verborgen bleiben.

Das erste Mal berührten die kleinen Füße den Morgentau im Gras. Das erste Mal pflückten die kleinen Finger unsicher ein Gänseblümchen. Gemeinsam pusteten wir Pusteblumen, gemeinsam schauen wir den Schmetterlingen hinterher, lassen uns von der Sonne an der Nase kitzeln und kosteten die köstlichsten Erdbeeren.

Welch ein Glück, nun noch einmal durch Kinderaugen schauen zu dürfen und in Erinnerung an eigene Kindertage zu schwelgen.

Draußen sein, Flip Flops und jeden Tag schwimmen

Tanja bloggt auf www.spaness.de – ein Reiseblog rund ums Reisen mit Wohlfühlfaktor. Ihre Themen sind neben Wellness und Genuss auch Slow Travel, Gesundheit und Aktivreisen.

Der Sommer ist für mich immer meine liebste Jahreszeit. Vielleicht weil ich ein Kind der Mittsommernacht bin, weil ich vom Sommerduft nicht genug bekommen kann oder weil ich so ein sonniges Gemüt habe… ich weiß es nicht, doch es wird sicherlich ein wenig von Allem sein. Im Sommer liebe ich es einfach draussen in der Natur zu sein. Ich gehe täglich schwimmen in unser Freibad, drehe viele Runden mit dem Fahrrad, liebe es an Kornfeldern vorbeizufahren und den Duft in mir aufzunehmen. Ich freue mich auf unseren alljährlichen Sommerferien-Roadtrip mit unserem Cabrio (dieses Jahr übrigens durch einen Teil von Polen) und ich trage den ganzen Sommer fast nur Flip Flops, leichte Kleider und kurze Hosen. Sommer bedeutet Freiheit, Genuss und einfach unbeschwerte Tage. Ich lasse mich gern treiben, sitze lange im Garten, teste mich durch die Cocktailkarten der Beachclubs und Rooftopbars und wünsche mir, dass der Sommer nie zu Ende geht.

Essen, was gerade wächst

Monika und Petar Fuchs veröffentlichen das Slow Travel und Genuss Reiseblog TravelWorldOnline. Dafür begeben sie sich weltweit auf die Suche nach Genuss Reisezielen und Erlebnissen, bei denen sie sich intensiv mit dem Leben der Menschen vor Ort befasse – oder eben mit Sommerglück, wie hier bei mir.

Sommerglück bedeutet für uns, in der Natur zu sein. Über die Natur etwas zu lernen. Und vor allem auch, die Natur zu genießen. Dieses Naturerlebnis reicht sogar bis in unsere Küche. Wir leben seit einem guten Jahr auf dem Land umgeben von Wiesen und nur Schritte entfernt von einem Fluss. Da bieten sich immer wieder Möglichkeiten, wie wir dies direkt vor unserer Haustür tun können. Im Gegenteil, manchmal erleben wir dies schon im eigenen Garten. So wie dieses Jahr im Frühjahr. Gut, das ist noch nicht Sommer. Aber ähnliche Erlebnisse haben wir seitdem immer wieder. Als im Frühjahr einer unserer Facebook-Freunde ein Foto von einer blühenden Löwenzahn-Wiese veröffentlichte mit der Frage, wer Lust auf Löwenzahnsalat hat, nahmen wir seine Anregung auf. Der erste selbstgemachte Löwenzahnsalat kam auf den Tisch.

Wenige Wochen später besorgten wir uns Kräuter und Gemüsepflanzen für das kleine Beet neben unserer Terrasse. Inzwischen gibt es jeden Tag einen Krug Wasser mit anderen Kräutern aus dem eigenen Garten: mit Hugo Minze, thailändischer Minze oder Pfefferminze. Mit Gurkenscheiben, Beeren, Thymian oder einer Mischung aus allem. Oder wir sammeln Holunderblüten am Waldrand und machen Sirup daraus. Das ist pures Sommerglück für uns.

 

Und Amara vom wunderschönen Blog „Frau Zuckerbrötchen“ schreibt:

„Der Sommer ist seit ich denken kann meine Lieblingsjahreszeit. Diese Periode symbolisiert pure Lebensfreude für mich! Mit dem Sommer verbinde ich vor allem freie, unbeschwerte Tage voller Erlebnisse und natürlich auch Fernreisen.

Die Tage sind wieder länger, die Temperaturen am Spätabend noch angenehm, die Grillen zirpen, es gibt die leckersten Früchte, man feiert Feste, die Menschen sind scheinbar weniger mürrisch und Abends ist in der Stadt noch was los. Wie haben wir uns als Kinder doch immer danach gesehnt, endlich Erwachsen zu werden! Nun sind wir Erwachsen, und vorbei sind die unbeschwerten Zeiten die man noch als Kinder hatte. Vor allem die Zeiten der „endlosen Sommerferien voller Abenteuer“…*seufz* wie sehne ich mich doch danach wieder dieses besondere Gefühl von Sorglosigkeit zu spüren und mich von den Abenteuer des Sommers überraschen zu lassen… (den ganzen Artikel könnt Ihr hier lesen – da ist ganz viel dabei, das ich auch so unterschreiben kann.

Habt Ihr weitere Ideen und Lust mitzumachen? Dann schickt mir gern Eure Beiträge!

 

 

 

 

 

 

Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, wie wäre es mit diesen hier?

12 Antworten

  1. Also für mich bedeutet Sommerglück einfach ein paar schöne Tage im Urlaub. Jeder hat einfach seine Vorstellung und für mich waren es mal die Berge aber heute zieht es mich einfach ans Meer. Mein Lieblingsland ist ja bekannt ! Ich mag die Sonne, das Meer , die Sonnenuntergänge, fremde Sitten und Gebräuche, und das südländische Essen. Ich verreise auch deshalb, dass das Auge mal was anderes sieht als Deutschland. Ich liebe den südländischen Flair die Hauser ect. einfach alles was dazugehört. Ich muss aber nicht viele Stunden im Flugzeug sitzen un die Welt bereisen, mir reicht schon Europa und da gibt es viele schöne Ecken. Ferner möchte ich kurze Hosen und T-Shirt tragen! Lange Hosen und Hemden habe ich jeden Tag an !!! So das sind so meine Vorstellung von Sommerglück und einem schönen Urlaub !!! LG Manni

  2. Lieber Manni,
    ja, das kann ich gut verstehen, Wärme fehlt bei uns mitunter doch sehr, vor allem im Norden. Das südländische Licht ist aber auch noch dazu etwas Besonderes und diese Leichtigkeit dort. Die mag ich auch sehr. Ja, dein Lieblingsland ist bekannt 🙂 Liebe Grüße
    Andrea

Wer schreibt hier?

Hallo! Ich bin Andrea Lammert. Als Wegreisende, Bücherschreibende und Bloggerin bin ich stets auf Achse.

Beliebte Artikel

Meine Bücher

Indigoblau wie...

...der Himmel zur blauen Stunde, tiefes Meer, das 3. Auge, ein Nazar-Amulett, mongolische Gebetsschals, der Mantel der Jungfrau Maria, Weite, Unendlichkeit und Harmonie, Türen in Marokko und Fensterrahmen in Griechenland, Tücher der Tuareg... und was fällt Euch zu dieser Farbe ein?

"Die Erde ist blau wie eine Orange"

Paul Eluard